Deutsch als Zweitsprache 1. - 3. Klasse
DaZ Unterricht SZ Kreuzfeld 1 2 3 Der Unterricht in Deutsch als Zweitsprache findet in der Regel während 1 bis 2 Lektionen pro Woche statt. Dies kann während, aber auch ausserhalb des offiziellen Stundenplans sein. Diesen Unterricht besuchen diejenigen Kinder, die der deutschen Sprache noch nicht genügend mächtig sind, als dass sie dem Unterricht in der Regelklasse ohne Probleme folgen könnten. Der Unterricht findet in Gruppen ausserhalb des Schulzimmers im Schulhaus K3 statt. Die DaZ Lehrerin ermittelt jährlich den Sprachstand der Kinder mit einem speziellen Sprachstandstest. Aufgrund der Ergebnisse und den weiterführenden Beobachtungen der Lehrpersonen oder auf Grund von speziellen schulischen Umständen wird entschieden, ob das Kind den DaZ Unterricht weiterhin besucht oder nicht. Dies kann längstens bis und mit erstem Semester des dritten Schuljahres der Fall sein. Aufgrund des Tests plant die Lehrperson für Daz auch die Inhalte des Unterrichts. Die DaZ Lehrperson unterstützt die Kinder in ihrem Zweitspracherwerb, in dem sie Inhalte aus Wort- und Satzgrammatik, Wortschatz, Lautbildung oder Textkompetenz behandelt, um nur einige Beispiele zu nennen. Dies natürlich immer mit dem Alter der Schülerinnen und Schüler entsprechenden Mitteln und sehr spielerisch. Sprache lernen soll vor allem lustvoll sein. Das Lehrmittel HOPPLA wird aus diesem Grund mit eigenen Unterlagen, Spielen und Übungen aus andern bewährten DaZ Lehrgängen ergänzt. Die Eltern sind aufgerufen, die Kinder bei den Hausaufgaben zu unterstützen, bzw. die Kinder anzuhalten diese termingerecht zu erledigen. Die wöchentliche Menge der Hausaufgaben ist so gestaltet, dass sie die Kinder nicht zu sehr belasten sollte, dem DaZ Unterricht aber die nötige Wichtigkeit verleiht. Mit der Entlassung aus dem DaZ Unterricht ist der Zweitspracherwerb bei Weitem noch nicht abgeschlossen, gehen doch Sprachforscher davon aus, dass es sieben Jahre dauert, bis eine Sprache wirklich beherrscht wird. Die DaZ Lehrpersonen sind bestrebt, die Kinder auf diesem langen Weg, wenn auch nur für ein kurzes Stück, möglichst motivierend zu begleiten und ihnen das bestmögliche Rüstzeug für die weitere Schullaufbahn mitzugeben.
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